MS BENDESTORF Am Freitag, den 14. Oktober 2022, wurden die Feuerwehr Bendestorf und die Feuerwehr Harmstorf zu einem Verkehrsunfall auf der Kleckerwaldstraße gerufen. Zwei Fahrzeuge sind an der Kreuzung Kleckerwaldstraße/Im alten Dorfe zusammengestoßen. Hierbei geriet eines der Fahrzeuge von der Fahrbahn ab und kam auf der angrenzenden Pferdewiese zum Stehen. Die aus beiden Fahrzeugen austretenden Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehr aufgefangen. Auch die Unfallbeteiligten wurden durch die Feuerwehr bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut. Für die Dauer der Aufräumarbeiten wurde die K12 gesperrt.
SG-PW SG-JESTEBURG. In den vergangenen Tagen wüteten mehrere Sturmtiefs über Norddeutschland. Auch die Samtgemeinde Jesteburg war hiervon betroffen. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde zogen die Orkanböen „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ über die Samtgemeinde hinweg und richteten einige Schäden an. Neben unzähligen umgestürzten Bäumen wurden diverse Dächer und Schornsteine beschädigt und einige Bäume stürzten auf parkende Autos, sowie auf Häuser. Häufig wurden hierbei Straßen und Fußwege versperrt und mussten durch die Feuerwehren wieder frei geräumt werden. Für die Feuerwehren aus Lüllau, Jesteburg, Bendestorf und Harmstorf bedeutete dieses viel Arbeit. Bereits am vergangenen Mittwoch, den 16. Februar 2022, hatte sich der Krisenstab der Samtgemeinde Jesteburg zusammengefunden, um alle Vorkehrungen für diese außergewöhnliche Wetterlage zu treffen. Es wurde eine lokale Einsatzleitstelle im Feuerwehrhaus in Bendestorf in Betrieb genommen, von der aus die Einsätze für die Samtgemeinde koordiniert wurden. Alle Feuerwehren befanden sich bereits zu diesem Zeitpunkt in höchster Alarmbereitschaft.
Die erste Alarmierung erfolgte dann wenig später am Donnerstag, den 17. Februar um 3:30 Uhr. Bereits in den ersten Stunden wurde die Feuerwehr zu mehr als 20 Einsatzstellen gerufen. Am Feuerwehrhaus in Jesteburg wurden immer wieder alle Feuerwehrkräfte der Samtgemeinde gesammelt um von dort aus zu den jeweiligen Einsatzstellen zu fahren. Um das hohe Einsatzaufkommen abarbeiten zu können, wurden alle Feuerwehrleute in Schichten eingeteilt. Dieses war notwendig geworden, da das Sturmtief „Zeynep“ vom vergangenen Freitag mit deutlich mehr „Kraft“ über die SG-Jesteburg hinwegfegte. Zu Spitzenzeiten waren mehr als 100 Feuerwehrleute gleichzeitig im Einsatz, um die mehr als 75 neuen Einsatzstellen abzuarbeiten.
Einen Einsatz der besonderen Art hatte am Samstag die Freiw. Feuerwehr Jesteburg. Bei der Einsatzstelle am Reindorfer Osterberg ist ein größerer Ast in einer Baumkrone gebrochen und drohte auf die Fahrbahn zu stürzen. Mit den eigenen Mitteln war es für die Feuerwehr nicht möglich, diese Gefahr zu beseitigen. Dankenswerterweise meldete sich ein Nachbar bei der Feuerwehr. Dieser ist Kletterer und verfügt über entsprechendes Equipment. Mithilfe einer „Big Shot“ (überdimensionale Zwille) wurde ein Führungsseil über eine Astgabel geschossen, sodass im Anschluss ein Kletterseil hochgezogen werden konnte. Mit dem entsprechenden Klettergeschirr machte sich der Kletterer auf zum Ast in ca. 15m Höhe. Anschließend wurde an einem Sicherungsseil ein Hochentaster hinaufgezogen, womit dann der abgebrochene Ast abgesägt werden konnte. Es folgt der Applaus der anwesenden Feuerwehrkameraden/-innen über diese großartige Leistung. Dank dieses Einsatzes musste nicht die ohnehin sehr gefragte Drehleiter aus Buchholz nachalarmiert werden. Wir bedanken uns auch an dieser Stelle für diese tolle Hilfe.
Nachdem der Sturm am Samstag nachgelassen hat, erfolgte eine neue Sturmwarnung vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Auch das Sturmtief „Antonia“ sorgte am Sonntagabend bzw. in der Nacht zum Montag für weitere Einsätze. Auch hier kippten weitere Bäume um und versperrten Straßen und Wege.
In den vergangenen vier Tagen waren mehr als 150 Feuerwehrleute der vier Ortsfeuerwehren im Einsatz, um bei den mehr als 100 Einsatzstellen Hilfe zu leisten.
SG-PW SG JESTEBURG. Am letzten Januarwochenende sorgte das Sturmtief „Nadia“ für ein arbeitsreiches Wochenende der Samtgemeinde Feuerwehr Jesteburg. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100km/h wurde auch die Samtgemeinde vom Sturm getroffen. Zahlreiche Bäume stürzten um und Dächer von Häusern wurden beschädigt. Insgesamt wurde die Samtgemeinde Feuerwehr zu 15 Einsätzen alarmiert. Teilweise versperrten umgestürzte Bäume die Straßen oder drohten auf Gehwege zu stürzen.
In Jesteburg wurde eine Abdeckung von einem Schornstein vom Wind beschädigt und drohte abzureißen. Ebenfalls wurde eine große Tanne vom Wind beschädigt und musste mit einem „Greifzug“ durch die Feuerwehr gesichert werden, bevor eine Fachfirma den Baum abtragen konnte.
In der Gartenstraße in Bendestorf stürzte ein Baum auf das Dach eines Hauses. Aufgrund der Höhe des Gebäudes wurde die Drehleiter aus Buchholz zur Einsatzstelle gerufen um die Lage einschätzen zu können. Es konnte keine Hilfe geleistet werden aufgrund der auf dem Dach verbauen Photovoltaikanlage, die durch den herabstürzenden Baum beschädigt wurde. Hierdurch bestand die Gefahr des Stromschlages für die Einsatzkräfte. Ebenfalls in Bendestorf stürzte ein Baum vom Nachbargrundstück auf ein neues Einfamilienhaus. Hierbei wurde das Dach beschädigt. Der Baum wurde durch die Feuerwehr abgestützt und mittels des Hochentasters entfernt und der entstandene Schaden am Dach provisorisch mit Abdeckplane verschlossen.
In Lüllau wurden mehrere Bäume entwurzelt und stürzten nicht nur auf Gehwege, sondern verfingen sich auch ineinander. Auch hier wurde die Gefahr für die Anwohner und Fußgänger von der Feuerwehr beseitigt.
Zu einer Personensuche nach einem vorangegangenen Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr aus Bendestorf am frühen Samstagsmorgen nachalarmiert. Bereits im Einsatz waren die Feuerwehren aus Eckel und Klecken. Ein PKW war in einer Kurve am sog. „Preußischen Hut“ im Kleckerwald von der Straße abgekommen und hat sich überschlagen. Auf dem Dach liegend wurde der PKW von Zeugen entdeckt, welche die Rettungskräfte riefen.
Vom Fahrer oder eventuellen weiteren Insassen war allerdings keine Spur. Daher wurde nach Rücksprache mit der Polizei die Feuerwehr Bendestorf mit der Wärmebildkamera nachgefodert um bei der Personensuche im Umfeld des Unfalls zu unterstützen. Mit 19 Kameraden und drei Fahrzeugen war die FF Bendestorf im Einsatz.
Die Suche wurde erfolglos nach ca. anderthalb Stunden abgebrochen. Nach Polizeiangaben meldete sich der Fahrer bei Verwandten und gab an er sei unverletzt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Polizei Buchholz.
Nach knappen zwei Stunden war der Einsatz für die Bendestorfer Kräfte beendet.
Sturmböen führten zu einem großen Ast, der am Vormittag des 28. August 2015 im alten Dorfe abbrach. Die massive Eiche steht an der Ecke zum Sonnenberg. Mittels mehrerer Motorkettensägen wurde das Hindernis beseitigt. Der Einsatz dauerte etwa 30 Minuten, anschließend wurde die Einsatzstelle an den Bauhof der Gemeinde zur Straßenreinigung übergeben.
Die FF Bendestorf war mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.
Der erste Einsatz des Tages begann um Punkt 15 Uhr, als das Sturmtief „Niklas“ den ersten Baum am Ortsausgang von Bendestorf auf die Straße warf.
Es folgten für Bendestorf weitere sieben Alarmierungen sowie der Einsatz für die in Bendestorf stationierte Örtliche Einsatzleitung (ÖEL) der SG Jesteburg.
Diverse weitere Einsätze mussten die umliegenden Feuerwehren abarbeiten. Der letzte Einsatz in Bendestorf war gegen 21:30 Uhr beendet.
Im Einsatz in Bendestorf waren: TLF und LF sowie die ÖEL mit insgesamt 19 Feuerwehrleuten.
Mehrere sturmbedingte Einsätze mussten durch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Bendestorf abgearbeitet werden.
Unter anderem im Waldweg und im Mühlenbachweg galt es, umgestürzte Bäume zu beseitigen. Im Waldweg war eine große Birke auf die Garage des Nachbargrundstücks gestürzt. Im Mühlenbachweg drohte ein Baum auf ein Wohn- und Geschäftshaus zu stürzen.
In beiden Fällen konnten die Einsatzkräfte die Bäume mittels Motorkettensägen beseitigen.
Weitaus mehr Einsätze hatten unsere Jesteburger Kameraden, dort schlug der Sturm -über mehrere Tage hinweg- deutlich intensiver zu.