Grosseinsatz für die Feuerwehr in Klecken – Brennendes Wohnmobil setzt Gebäude in Brand

KLECKEN. 140 Feuerwehrleute aus zehn Feuerwehren bekämpften am Sonntagnachmittag ein Großfeuer in der Kleckener Bahnhofstraße. Zunächst waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Klecken, Eckel und Leversen-Sieversen zum Brand eines Wohnmobils alarmiert worden. Bereits auf der Anfahrt erhöhte die Leitstelle im Winsener Kreishaus nach weiteren Notrufen und einer weithin sichtbaren Rauchwolke die Alarmstufe. Diese hatte die Alarmierung der Feuerwehren Iddensen, Nenndorf, Tötensen und der Drehleiter der Feuerwehr Buchholz zur Folge.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen ein als Oldtimer zugelassenes Wohnmobil, ein PKW und die zur Straße gelegenen Räume im Erd- und Obergeschoss eines Einfamilienhauses in Vollbrand. Zunächst galten die fünf Bewohner des Hauses als vermisst.

Unter Leitung von Rosengartens Gemeindebrandmeister Drik Behmer wurde umgehend die Menschenrettung eingeleitet und ein massiver Löschangriff vorgenommen. Er veranlasste zudem die Alarmierung der Feuerwehr Bendestorf sowie der Feuerwehr Hörsten mit dem Abrollbehälter Atemschutz der Kreisfeuerwehr. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden zudem die Feuerwehren aus Vahrendorf-Sottorf und Ehestorf-Alvesen alarmiert, um den Bedarf an Atemschutzträgern zu decken.

Die Bewohner des Hauses konnten dieses durch einen Nebeneingang unverletzt verlassen und wurden vom Rettungsdienst versorgt. Zwei Papageien konnten durch die Feuerwehr unversehrt aus dem Gebäude gerettet werden.

Mit mehreren Trupps wurde die Brandbekämpfung auch im Inneren des Hauses eingeleitet. Über die Drehleiter wurde die Dacheindeckung teilweise geöffnet, um an versteckte Glutnester zu gelangen. Es gelang erfolgreich, ein Ausbreiten der Flammen auf den Dachstuhl und die im hinteren Bereich des Gebäudes liegenden Räume zu verhindern.

Das Gebäude wurde durch die Flammen und den Rauch jedoch so stark beschädigt, dass es unbewohnbar ist. Die fünf Bewohner werden durch die Gemeinde Rosengarten übergangsweise in einer Ersatzwohnung untergebracht.

Die Ermittlungen zur Brandursache werden nach Abschluss der Löscharbeiten durch die Polizei aufgenommen.

Bericht: Feuerwehr LK Harburg
Bilder: Pressestelle Feuerwehr SG Jesteburg

Großeinsatz für die Samtgemeindefeuerwehr Jesteburg durch Dachstuhlbrand in Bendestorf

SG-PW BENDESTORF. Am 9. März 2021 gegen 17:45 Uhr wurde die Feuerwehr Bendestorf, Harmstorf und der Einsatzleitwagen (ELW) der Samtgemeinde zu einer unklaren Rauchentwicklung eines leer stehenden Gebäudes alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte trat bereits Rauch aus dem Dachgeschoss aus. Daraufhin wurden die Feuerwehr Jesteburg, sowie die Drehleiter Buchholz mit dem dazugehörigen Tanklöschfahrzeug nachalarmiert. Ein erster Trupp unter Atemschutz verschaffte sich Zugang zum Gebäude und begann mit der Brandbekämpfung im Dachgeschoss. Der Zimmerbrand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, so der Einsatzleiter und stellv. Gemeindebrandmeister Christian Albers.

Mittels Wärmebildkamera wurde die Zwischendecke nach Glutnestern kontrolliert. Auch über die Drehleiter wurde mit einer weiteren Wärmebildkamera das Dach nach Glutnestern abgesucht. Es zeigten sich in der Zwischendecke sowie im Dachbereich einige Glutnester. Entsprechend wurden die Bereiche von Feuerwehrleuten unter Atemschutz geöffnet und abgelöscht. An der Einsatzstelle war auch der Abschnittleiter Heide Sven Wolkau, sowie der Gemeindebrandmeister Martin Ohl um sich ein Bild von der Lage zu machen. Im Einsatz waren neben den rund 60 Feuerwehrleuten auch acht Feuerwehrleute unter Atemschutz. Nach rund drei Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Bericht: Dennis Tschense – Pressesprecher Feuerwehr Samtgemeinde Jesteburg
Fotos: Feuerwehr Samtgemeinde Jesteburg