Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfall

MS BENDESTORF Am Freitag, den 14. Oktober 2022, wurden die Feuerwehr Bendestorf und die Feuerwehr Harmstorf zu einem Verkehrsunfall auf der Kleckerwaldstraße gerufen. Zwei Fahrzeuge sind an der Kreuzung Kleckerwaldstraße/Im alten Dorfe zusammengestoßen. Hierbei geriet eines der Fahrzeuge von der Fahrbahn ab und kam auf der angrenzenden Pferdewiese zum Stehen. Die aus beiden Fahrzeugen austretenden Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehr aufgefangen. Auch die Unfallbeteiligten wurden durch die Feuerwehr bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut. Für die Dauer der Aufräumarbeiten wurde die K12 gesperrt.

Bericht & Foto: Mirco Stender – Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Bendestorf

16 neue Feuerwehrmitglieder erfolgreich ausgebildet

OW BUCHHOLZ i.d.N. 16 angehende Feuerwehrmänner und -frauen wurden in diesem Jahr in Theorie und Praxis rund um die Arbeit der Feuerwehr ausgebildet. Die Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Jesteburg sowie der Stadt Buchholz führten die Truppmann Teil 1 Ausbildung erneut gemeinsam durch.

Die Truppmann Teil 1 Ausbildung bildet den Einstieg in den aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr. Während der 70-stündigen Ausbildung – verteilt auf Einzeleinheiten über rund fünf Wochen – werden die Grundlagen für die Arbeit der Feuerwehr vermittelt.

Hierbei wird in theoretischen Einheiten unter anderem über Themen wie Rechtsgrundlagen, Grundregeln der Löschtechnik, Brennen und Löschen, Gefahren an der Einsatzstelle und Fahrzeugkunde gesprochen und in praktischen Einheiten die Abläufe eines Brandeinsatzes und der technischen Hilfeleistung näher gebracht.

Die abschließende Prüfung findet in drei Abschnitten statt: Als erster Schritt wird eine Einsatzübung durchgeführt, deren Ablauf in den Wochen zuvor mehrmals geprobt wurde. In dieser Übung liegen die Schwerpunkte, insbesondere auf der korrekten Ausführung der gestellten Aufgaben, sowie der Zusammenarbeit im Team.

Nach der Einsatzübung müssen sich die Teilnehmer/-innen einer mündlichen Prüfung stellen. Der Kreisausbildungsleiter und sein Team stellen hierbei diverse Fragen rund um das Feuerwehrwesen und prüfen, ob neben dem praktischen auch das theoretische Wissen erfolgreich vermittelt wurde.
Abschließend wird eine schriftliche Prüfung abgelegt, um das Wissen über die Feuerwehr erneut zu prüfen.

Auch in diesem Jahr zeigte sich, dass das Ausbildungskonzept erfolgreich ist: Alle Teilnehmer/-innnen konnten die Ausbildung erfolgreich abschließen.
Doch nach der Ausbildung ist vor der Ausbildung: Über die kommenden zwei Jahre erfolgt die Truppmann Teil 2 Ausbildung in den jeweiligen Ortsfeuerwehren. Hier wird das erlernte Wissen in den regulären Übungsdiensten weiter vertieft und ausgebaut. Eine erfolgreiche Teilnahme an der Truppmann Teil 2 Ausbildung ist Voraussetzung für viele weiterführende Lehrgänge.

Auch für Berufstätige soll die Ausbildung nicht zu Überlastungen führen: Die Ausbildungseinheiten werden an zwei Wochentagen abends und an fünft Samstagen durchgeführt.

Wir gratulieren unseren neuen Kameraden und Kameradinnen!

Andreas Holste mit der silbernen Ehrenmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet

Eine Überraschung hatte Sven Wolkau – Abschnittsleiter Heide – im Gepäck: Seit bereits mehr als 30 Jahren ist Andreas Holste aus Buchholz Truppmann 1 Ausbilder. Zeitgleich war er viele Jahre lang Zugführer vom Fachzug Verpflegung im Landkreis Harburg. Für diese Leistungen wurde er nun mit der silbernen Ehrenmedaille des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.

Bericht: Oliver Weiß – Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr der Stadt Buchholz i. d. Nordheide
Foto: Dennis Tschense – Pressesprecher Feuerwehr Samtgemeinde Jesteburg

Vier Tage im Dauereinsatz – Mehr als 100 Einsätze für die Feuerwehren der SG-Jesteburg

SG-PW SG-JESTEBURG. In den vergangenen Tagen wüteten mehrere Sturmtiefs über Norddeutschland. Auch die Samtgemeinde Jesteburg war hiervon betroffen. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde zogen die Orkanböen „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ über die Samtgemeinde hinweg und richteten einige Schäden an. Neben unzähligen umgestürzten Bäumen wurden diverse Dächer und Schornsteine beschädigt und einige Bäume stürzten auf parkende Autos, sowie auf Häuser. Häufig wurden hierbei Straßen und Fußwege versperrt und mussten durch die Feuerwehren wieder frei geräumt werden. Für die Feuerwehren aus Lüllau, Jesteburg, Bendestorf und Harmstorf bedeutete dieses viel Arbeit. Bereits am vergangenen Mittwoch, den 16. Februar 2022, hatte sich der Krisenstab der Samtgemeinde Jesteburg zusammengefunden, um alle Vorkehrungen für diese außergewöhnliche Wetterlage zu treffen. Es wurde eine lokale Einsatzleitstelle im Feuerwehrhaus in Bendestorf in Betrieb genommen, von der aus die Einsätze für die Samtgemeinde koordiniert wurden. Alle Feuerwehren befanden sich bereits zu diesem Zeitpunkt in höchster Alarmbereitschaft.

Die erste Alarmierung erfolgte dann wenig später am Donnerstag, den 17. Februar um 3:30 Uhr. Bereits in den ersten Stunden wurde die Feuerwehr zu mehr als 20 Einsatzstellen gerufen. Am Feuerwehrhaus in Jesteburg wurden immer wieder alle Feuerwehrkräfte der Samtgemeinde gesammelt um von dort aus zu den jeweiligen Einsatzstellen zu fahren. Um das hohe Einsatzaufkommen abarbeiten zu können, wurden alle Feuerwehrleute in Schichten eingeteilt. Dieses war notwendig geworden, da das Sturmtief „Zeynep“ vom vergangenen Freitag mit deutlich mehr „Kraft“ über die SG-Jesteburg hinwegfegte. Zu Spitzenzeiten waren mehr als 100 Feuerwehrleute gleichzeitig im Einsatz, um die mehr als 75 neuen Einsatzstellen abzuarbeiten.

Einen Einsatz der besonderen Art hatte am Samstag die Freiw. Feuerwehr Jesteburg. Bei der Einsatzstelle am Reindorfer Osterberg ist ein größerer Ast in einer Baumkrone gebrochen und drohte auf die Fahrbahn zu stürzen. Mit den eigenen Mitteln war es für die Feuerwehr nicht möglich, diese Gefahr zu beseitigen. Dankenswerterweise meldete sich ein Nachbar bei der Feuerwehr. Dieser ist Kletterer und verfügt über entsprechendes Equipment. Mithilfe einer „Big Shot“ (überdimensionale Zwille) wurde ein Führungsseil über eine Astgabel geschossen, sodass im Anschluss ein Kletterseil hochgezogen werden konnte. Mit dem entsprechenden Klettergeschirr machte sich der Kletterer auf zum Ast in ca. 15m Höhe. Anschließend wurde an einem Sicherungsseil ein Hochentaster hinaufgezogen, womit dann der abgebrochene Ast abgesägt werden konnte. Es folgt der Applaus der anwesenden Feuerwehrkameraden/-innen über diese großartige Leistung. Dank dieses Einsatzes musste nicht die ohnehin sehr gefragte Drehleiter aus Buchholz nachalarmiert werden.
Wir bedanken uns auch an dieser Stelle für diese tolle Hilfe.


Nachdem der Sturm am Samstag nachgelassen hat, erfolgte eine neue Sturmwarnung vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Auch das Sturmtief „Antonia“ sorgte am Sonntagabend bzw. in der Nacht zum Montag für weitere Einsätze. Auch hier kippten weitere Bäume um und versperrten Straßen und Wege.

In den vergangenen vier Tagen waren mehr als 150 Feuerwehrleute der vier Ortsfeuerwehren im Einsatz, um bei den mehr als 100 Einsatzstellen Hilfe zu leisten.

Bericht: Dennis Tschense – Pressesprecher Feuerwehr Samtgemeinde Jesteburg
Fotos: Pressestelle Feuerwehr Samtgemeinde Jesteburg

Sturmtief „Nadia“ sorgt für Einsätze bei der Samtgemeinde Feuerwehr Jesteburg

SG-PW SG JESTEBURG. Am letzten Januarwochenende sorgte das Sturmtief „Nadia“ für ein arbeitsreiches Wochenende der Samtgemeinde Feuerwehr Jesteburg. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100km/h wurde auch die Samtgemeinde vom Sturm getroffen. Zahlreiche Bäume stürzten um und Dächer von Häusern wurden beschädigt. Insgesamt wurde die Samtgemeinde Feuerwehr zu 15 Einsätzen alarmiert. Teilweise versperrten umgestürzte Bäume die Straßen oder drohten auf Gehwege zu stürzen.

In Jesteburg wurde eine Abdeckung von einem Schornstein vom Wind beschädigt und drohte abzureißen. Ebenfalls wurde eine große Tanne vom Wind beschädigt und musste mit einem „Greifzug“ durch die Feuerwehr gesichert werden, bevor eine Fachfirma den Baum abtragen konnte.

In der Gartenstraße in Bendestorf stürzte ein Baum auf das Dach eines Hauses. Aufgrund der Höhe des Gebäudes wurde die Drehleiter aus Buchholz zur Einsatzstelle gerufen um die Lage einschätzen zu können. Es konnte keine Hilfe geleistet werden aufgrund der auf dem Dach verbauen Photovoltaikanlage, die durch den herabstürzenden Baum beschädigt wurde. Hierdurch bestand die Gefahr des Stromschlages für die Einsatzkräfte.
Ebenfalls in Bendestorf stürzte ein Baum vom Nachbargrundstück auf ein neues Einfamilienhaus. Hierbei wurde das Dach beschädigt. Der Baum wurde durch die Feuerwehr abgestützt und mittels des Hochentasters entfernt und der entstandene Schaden am Dach provisorisch mit Abdeckplane verschlossen.

In Lüllau wurden mehrere Bäume entwurzelt und stürzten nicht nur auf Gehwege, sondern verfingen sich auch ineinander. Auch hier wurde die Gefahr für die Anwohner und Fußgänger von der Feuerwehr beseitigt.

Bericht: Dennis Tschense – Pressesprecher Feuerwehr Samtgemeinde Jesteburg
Fotos: Pressestelle Feuerwehr Samtgemeinde Jesteburg

Dienstversammlung der Feuerwehren der Samtgemeinde Jesteburg

SG-PW JESTEBURG. Nach wie vor bestimmen die bundesweiten Covid-19 Maßnahmen unser alltägliches Leben. Seit mehr als eineinhalb Jahren gibt es auch bei den Feuerwehren massive Einschränkungen im Übungs- und Dienstbetrieb. Von diesen Einschränkungen sind auch die Jahreshauptversammlungen der Ortsfeuerwehren in der Samtgemeinde betroffen. Üblicherweise finden diese an den Wochenenden im Februar statt. Neben den Jahresberichten der Funktionsträger sind wesentliche Bestandteile der Jahreshauptversammlungen die Beförderungen und Ehrungen verdienter Kameraden.

Aus diesem Grund trafen sich alle Feuerwehrmitglieder der Samtgemeinde im Oktober 2021 zu einer außerordentlichen Dienstversammlung im Feuerwehrhaus Jesteburg. Aufgrund der Hygienemaßnahmen musste die Anzahl der Teilnehmer begrenzt werden, sodass nur die Einsatz-, sowie die Alters- und Ehrenabteilung vertreten sein konnte. Für alle Teilnehmer der Versammlung galt die 3-G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Neben den Feuerwehrmitgliedern inklusive des Kreisbrandmeisters Volker Bellmann und geladenen Gästen, war auch unsere Samtgemeindebürgermeisterin Claudia von Ascheraden vertreten. Neben einem kurzen Resümee des vergangenen Jahres durch den Gemeindebrandmeister Martin Ohl, standen dann die Ehrungen und Beförderungen im Fokus der Dienstversammlung.

Ein besonderes Lob wurde durch Frau von Ascheraden auch zwei Feuerwehrkameradinnen ausgesprochen. Alina und Leonie Spiller hatten in wochenlanger Heimarbeit für alle Feuerwehrmitglieder der Samtgemeinde Jesteburg mehrere Hundert Masken angefertigt. Dank dieser kameradschaftlichen Hilfe konnte ein erster Schutz der Einsatzkräfte gewährleistet werden. Ein weiterer Dank ging an Michael Bruhn, der nach Änderungen des niedersächsischen Brandschutzgesetzes die Feuerwehrsatzung umfassend geändert, überarbeitet und aktualisiert hat. Diese Neue, praxistaugliche Satzung wurde durch die Samtgemeindeverwaltung in Kraft gesetzt. Während seines Berufslebens war Michael Bruhn viele Jahre lang für die freiwilligen Feuerwehren der Stadt Hamburg als Verwaltungsbeamter zuständig und befasste sich auch mit den Gesetzgebungsverfahren.

Durch den Kreisbrandmeister Volker Bellmann konnten die beiden Kameraden, Helmut Rickmann & Günther Rabeler jeweils für die 70-Jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr ausgezeichnet werden.

Dieses Engagement gerade in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg ist eine außergewöhnliche Leistung und gehört gewürdigt. Neben den unzähligen Ämtern in den Feuerwehren, die beide geleistet haben, haben sie die Feuerwehren der Samtgemeinde mit geprägt. Die Feuerwehren freuen sich sehr hier Helmut Rickmann und Günther Rabeler für ihre Verdienste auszeichnen zu können.

Insgesamt wurden auf der Dienstversammlung der Feuerwehr 26 Feuerwehrleute befördert und fünf Feuerwehrleute für ihre langjährige Zugehörigkeit in der Feuerwehr geehrt.

Ehrungen:

25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr

v.l.n.r. Florian Hartner, Bernd Krüger, Sandra Wolle
  • Florian Hartner – Feuerwehr Jesteburg
  • Bernd Krüger – Feuerwehr Harmstorf
  • Sandra Wolle – Feuerwehr Harmstorf

70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr

v.l.n.r. Günther Rabeler, Helmut Rickmann
  • Günther Rabeler – Feuerwehr Bendestorf
  • Helmut Rickmann – Feuerwehr Lüllau

Beförderungen:

Zum Feuerwehrmann:

v.l.n.r. Felix Bahlburg, Leonie Spiller, Nick Wojaczek, Alexander Kusen, Christian Bertram, Sascha Schmidt, Doan Vu
  • Felix Bahlburg – Feuerwehr Jesteburg
  • Leonie Spiller – Feuerwehr Jesteburg
  • Nick Wojaczek – Feuerwehr Jesteburg
  • Alexander Kusen – Feuerwehr Lüllau
  • Christian Bertram – Feuerwehr Lüllau
  • Sascha Schmidt – Feuerwehr Harmstorf
  • Doan Vu – Feuerwehr Harmstorf

Zum Oberfeuerwehrmann:

v.l.n.r. Jörk Sojka, Waltraud Sojka, Evelin Pischel, Jannik Werner, Julian Büchling, Mario Büchling, Vanessa Klein, Alina Spiller, Sina Minke, Manuel Kanz
  • Jörg Sojka – Feuerwehr Harmstorf
  • Waltraud Sojka – Feuerwehr Harmstorf
  • Evelin Pischel – Feuerwehr Harmstorf
  • Jannik Werner – Feuerwehr Lüllau
  • Julian Büchling – Feuerwehr Lüllau
  • Mario Büchling – Feuerwehr Lüllau
  • Vanessa Klein – Feuerwehr Jesteburg
  • Alina Spiller – Feuerwehr Jesteburg
  • Sina Minke – Feuerwehr Jesteburg
  • Manuel Kanz – Feuerwehr Jesteburg

Zum Hauptfeuerwehrmann:

v.l.n.r. Kai Marquardt, Mark Minke, Tobias Behneke, Jan Meyer, Yvette Bahlburg, Laura Wrede-Lissow, Konrad Krebs, Julia Clement, Jan Clement
  • Kai Marquardt – Feuerwehr Bendestorf
  • Mark Minke – Feuerwehr Jesteburg
  • Tobias Behneke – Feuerwehr Jesteburg
  • Jan Meyer – Feuerwehr Jesteburg
  • Yvette Bahlburg – Feuerwehr Jesteburg
  • Laura Wrede-Lissow – Feuerwehr Bendestorf
  • Konrad Krebs – Feuerwehr Harmstorf
  • Julia Clement – Feuerwehr Lüllau
  • Jan Clement – Feuerwehr Lüllau
Gemeinsames Gruppenfoto mit allen Geehrten und Beförderten.

Hilfsorganisationen erfahren grosse Wertschätzung nach der Personensuche im Oktober 2020

SG-PW JESTEBURG. Im Oktober 2020 wurde die Samtgemeindefeuerwehr zur Unterstützung der Polizei zu einer groß angelegten Personensuche alarmiert. Die 95-jährige Seniorin war nicht mehr von ihrem Spaziergang zu ihrer Pflegeeinrichtung zurückgekehrt. Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, dem DRK, sowie Personenspürhunde versuchten über zwei Tage lang die Seniorin zu finden. Neben dem Einsatz von zwei Drohnen von Feuerwehr und Polizei waren auch die Feuerwehrtaucher aus Buchholz an dem Einsatz beteiligt. Über 100 Hilfskräfte durchkämmten die angrenzenden Wälder, leider ohne Erfolg.
Drei Tage nach dem Verschwinden wurde die Seniorin leider nur noch leblos aufgefunden.

Menschen und Tiere aus Notsituationen zu retten gehört zu den Aufgaben der Feuerwehren.
Die meisten Einsätze gehen positiv bzw. glimpflich für die in Not geratenen Personen aus.
Leider kommt es trotz aller Anstrengungen nicht immer zu einem positiven Ende.

Der Familie war es dennoch eine Herzensangelegenheit, sich bei allen Rettungskräften für ihren Einsatz zu bedanken. Aus diesem Grund fand ein Jahr nach dem Ereignis im Feuerwehrhaus in Jesteburg eine Danksagung der Familie statt. Neben einer Abordnung der einzelnen Feuerwehren war auch die Samtgemeindebürgermeisterin Frau von Ascheraden vertreten. Neben den dankenden Worten der Familie Böhm wurden allen beteiligten Rettungskräften Präsente überreicht.

Die Feuerwehren der Samtgemeinde Jesteburg, Buchholz und Ramelsloh möchten sich auf diesem Weg bei der Familie Böhm sehr für die Wertschätzung am Ehrenamt bedanken. Selten erfahren die Feuerwehrleute nach Einsätzen den tatsächlichen Ausgang der geretteten Personen. Daher ist es sehr bemerkenswert, welchen Schritt die Angehörigen gegangen sind.

Für uns bleibt die Tätigkeit in der Feuerwehr EHRENSACHE.

v.l.n.r. Familie Böhm, Samtgemeinde-Bürgermeisterin Jesteburg Claudia von Ascheraden, Gemeindebrandmeister Jesteburg Martin Ohl

Bericht: Dennis Tschense – Pressesprecher Feuerwehr Samtgemeinde Jesteburg
Bild: Michael Kuch – Freiwillige Feuerwehr Jesteburg

Grosseinsatz für die Feuerwehr in Klecken – Brennendes Wohnmobil setzt Gebäude in Brand

KLECKEN. 140 Feuerwehrleute aus zehn Feuerwehren bekämpften am Sonntagnachmittag ein Großfeuer in der Kleckener Bahnhofstraße. Zunächst waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Klecken, Eckel und Leversen-Sieversen zum Brand eines Wohnmobils alarmiert worden. Bereits auf der Anfahrt erhöhte die Leitstelle im Winsener Kreishaus nach weiteren Notrufen und einer weithin sichtbaren Rauchwolke die Alarmstufe. Diese hatte die Alarmierung der Feuerwehren Iddensen, Nenndorf, Tötensen und der Drehleiter der Feuerwehr Buchholz zur Folge.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen ein als Oldtimer zugelassenes Wohnmobil, ein PKW und die zur Straße gelegenen Räume im Erd- und Obergeschoss eines Einfamilienhauses in Vollbrand. Zunächst galten die fünf Bewohner des Hauses als vermisst.

Unter Leitung von Rosengartens Gemeindebrandmeister Drik Behmer wurde umgehend die Menschenrettung eingeleitet und ein massiver Löschangriff vorgenommen. Er veranlasste zudem die Alarmierung der Feuerwehr Bendestorf sowie der Feuerwehr Hörsten mit dem Abrollbehälter Atemschutz der Kreisfeuerwehr. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden zudem die Feuerwehren aus Vahrendorf-Sottorf und Ehestorf-Alvesen alarmiert, um den Bedarf an Atemschutzträgern zu decken.

Die Bewohner des Hauses konnten dieses durch einen Nebeneingang unverletzt verlassen und wurden vom Rettungsdienst versorgt. Zwei Papageien konnten durch die Feuerwehr unversehrt aus dem Gebäude gerettet werden.

Mit mehreren Trupps wurde die Brandbekämpfung auch im Inneren des Hauses eingeleitet. Über die Drehleiter wurde die Dacheindeckung teilweise geöffnet, um an versteckte Glutnester zu gelangen. Es gelang erfolgreich, ein Ausbreiten der Flammen auf den Dachstuhl und die im hinteren Bereich des Gebäudes liegenden Räume zu verhindern.

Das Gebäude wurde durch die Flammen und den Rauch jedoch so stark beschädigt, dass es unbewohnbar ist. Die fünf Bewohner werden durch die Gemeinde Rosengarten übergangsweise in einer Ersatzwohnung untergebracht.

Die Ermittlungen zur Brandursache werden nach Abschluss der Löscharbeiten durch die Polizei aufgenommen.

Bericht: Feuerwehr LK Harburg
Bilder: Pressestelle Feuerwehr SG Jesteburg

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