Am Samstag, den 25.12.2020, wurden wir gegen 21:00 Uhr zu einem Wasserrohrbruch in die Straße „An den Fischteichen“ gerufen. Dort war eine Wasserleitung unterhalb der Straße gebrochen. Das ausströmende Wasser unterspülte die Straße, sodass diese nicht mehr befahrbar war. Die Wasserversorgung wurde abgestellt und die Straße gesperrt. Über die Einsatzleitzentrale wurde der Wasserbeschaffungsverband und die Bereitschaft des Bauhofes der Samtgemeinde angefordert. Für uns als Feuerwehr war der Einsatz mit der Übergabe an die Verantwortlichen gegen 22:20 Uhr beendet.
Am vergangenen Samstag, den 21.11.2020, wurden wir gegen 14:10 Uhr zur Unterstützung der Feuerwehren der Stadt Buchholz nach Steinbeck alarmiert. Dort stand eine Garage in Vollbrand und das Feuer drohte auf die angrenzenden Häuser überzugreifen.
Im Verlauf des Einsatzes griff das Feuer auf den Dachstuhl eines der angrenzenden Gebäude über. Dieser brannte komplett aus. Ein Übergreifen auf ein zweites Gebäude konnte verhindert werden.
Um den Bedarf an Atemschutzgeräteträgern zu stellen wurde neben uns noch die Feuerwehr aus Handeloh alarmiert. Bereits auf der Anfahrt rüsteten sich mehrere Kameraden mit Umluftunabhängigen Atemschutz aus. An der Einsatzstelle wurden unsere Kameraden auf der Rückseite der Garage eingesetzt. Dort lagerten unter anderem große Mengen Brennholz. Dieses musste mühsam auseinander gezogen werden, damit die Glutnester abgelöscht werden konnten.
Während der Löscharbeiten stürzte ein Feuerwehrmann in eine Grube. Er wurde zur Untersuchung vom Rettungsdienst in das Krankenhaus gebracht. Nach kurzer Zeit konnte Entwarnung gegeben werden: Der Kamerad hatte sich bei dem Sturz nicht verletzt.
SG-PW JESTEBURG. Am Sonntag, den 25. Oktober 2020 um 23:37 Uhr wurden die Feuerwehren aus Bendestorf und Harmstorf, sowie der SG-Einsatzleitwagen zu einer Personensuche zum Lohhof in Jesteburg alarmiert. Die 95-jährige Seniorin wurde am Vormittag des Sonntags zuletzt in ihrer Pflegeeinrichtung gesehen. Daraufhin suchten Polizeikräfte unter anderem mit einem Hubschrauber und Mantrailer (Menschen Spürhunden), den Bereich in Jesteburg und Umgebung ab. Am späten Abend konnte ein Waldgebiet im Bereich des Lohofs eingegrenzt werden. Zur Unterstützung der Suchmaßnahmen von der Polizei wurde daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Nach mehreren Stunden der erfolglosen Suche im Waldgebiet wurde diese bis zu den Morgenstunden eingestellt.
Nachdem am Morgen weitere Maßnahmen immer wieder auf das besagte Waldstück deuteten, wurden erneut alle Feuerwehren der Samtgemeinde um 13:29 Uhr alarmiert, um die Personensuche mit der Feuerwehr weiter fortzusetzen. Des Weiteren wurde das Gebiet mit der Drohne von der Polizei Buchholz als auch mit der Drohne von der Feuerwehr Ramelsloh abgesucht. Ebenfalls dabei waren die Personensuchhunde vom Mantrailer Nord e.V. welche den Bereich mit noch nicht eingesetzten Hunden erneut absuchten. Damit eine medizinische Betreuung schnellstmöglich gesichert werden konnte, war auch der Rettungsdienst vom DRK vor Ort in Bereitschaft. In dem Suchbereich sind drei Seen vorhanden, woraufhin auch die Feuerwehrtaucher aus Buchholz zum Absuchen der Seen hinzugezogen wurden. Das systematische Absuchen mit über 100 Feuerwehrleuten als Suchkette wie auch das Absuchen der Seen brachte keinen Erfolg. Bedingt durch die lange und anstrengenden Einsatzzeit von mehr als sechs Stunden, wurde der Verpflegungszug der Kreisbereitschaft Harburg alarmiert. Dieser wird durch die Feuerwehren aus Buchholz und Kakenstorf gestellt. Gegen 20 Uhr mussten erneut die Suchmaßnahmen erfolglos eingestellt werden.
Die vermisste Seniorin wurde am Dienstagmorgen gegen 07:30 Uhr durch eine Zeugin auf einem Grundstück, ganz in der Nähe der Pflegeeinrichtung, entdeckt. Hinzugerufene Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Frau feststellen.
Bei dem Dachstuhlbrand der alten Wassermühle wurden rund 120 Einsatzkräfte aus den Feuerwehren Lüllau, Bendestorf, Harmstorf, Jesteburg sowie von den benachbarten Feuerwehren Schierhorn und Holm am Dienstagabend alarmiert. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude konnte verhindert werden.
SG-PW JESTEBURG. Am 21. April 2020 um 18:23 wurden die Feuerwehren der Samtgemeinde Jesteburg zu einem Feuer nach Lüllau alarmiert. Radfahrer hatten eine unklare Rauchentwicklung der Leitstelle gemeldet, woraufhin die Feuerwehren aus Lüllau und Jesteburg sowie der ELW aus Harmstorf alarmiert wurden. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute, bestätigte sich nicht nur die Rauchentwicklung, sondern auch der Dachstuhlbrand der alten Wassermühle in Lüllau. Entsprechend wurde durch den Gemeindebrandmeister Martin Ohl auch die Feuerwehr aus Bendestorf sowie das TSF-W aus Harmstorf und die Feuerwehren aus Schierhorn und Holm nachalarmiert. Neben der Brandbekämpfung des Brands in der alten Mühle musste durch die Feuerwehren ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzende Scheune sowie das benachbarte mit Reet gedeckte Wohnhaus verhindert werden. Mittels Riegelstellung zu den Nachbargebäuden sowie mit weiterem Einsatz von insgesamt vier Strahlrohren wurde das Feuer von zwei Seiten bekämpft. Neben der Wasserentnahme durch einen Hydranten wurde auch Löschwasser mittels einer Tragkraftspritze (TS) aus der Seeve entnommen.
Dank der schnellen Alarmierung der Feuerwehr durch Passanten und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein ausbreiten des Feuers auf die Nachbargebäude verhindert und ein größerer Schaden abgewendet werden. Insgesamt waren sechs Feuerwehren mit 120 Feuerwehrleuten davon 10 unter umluftunabhängigen Atemschutz im Einsatz. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt. Damit die Einsatzbereitschaft aller Feuerwehrfahrzeuge sichergestellt werden konnte, wurden auch die Mitarbeiter der FTZ mit dem Abrollbehälter Gerätewagen zur Einsatzstelle alarmiert. Hier wurden die Fahrzeuge mit neuem Material unter anderem für die Atemschutzgeräte versorgt. Auch die Feuerwehr Kreisführung zusammen mit dem Kreisbrandmeister Volker Bellmann waren an der Einsatzstelle vor Ort. Ebenfalls an der Einsatzstelle war das DRK mit zwei RTWs sowie die Polizei. Während der Löscharbeiten war die Lüllauer Dorfstraße vollständig gesperrt. Um 21 Uhr konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle verlassen. Polizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen.