24.12.2013: Brennt Wohnhaus in Jesteburg

Am 24.12.2013 brannte in Jesteburg ein Einfamilienhaus, mehr als 60 Einsatzkräfte waren -unter Leitung der Gemeindebrandmeister Matthies und Heins- an den Löscharbeiten beteiligt.

Um 18:11 Uhr erfolgte die Alarmierung für die Feuerwehr Jesteburg mit dem ELW aus Harmstorf mit dem Stichwort „Feuer in oder an Gebäuden“. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde das Ausmaß des Feuers deutlich, bereits um 18:21 Uhr wurde die Feuerwehr Bendestorf nachalarmiert. Im weiteren Verlauf erfolgte noch Vollalarm für die Feuerwehr Lüllau und das TSF aus Harmstorf.

Ausgehend von einem Wintergarten breiteten sich die Flammen bis in den Dachstuhl aus, insgesamt 12 Atemschutztrupps nahmen zeitweise bis zu vier Strahlrohre gleichzeitig zur Brandbekämpfung von innen und außen vor.

Mittels zweier Wärmebildkameras wurden die Brandnester lokalisiert und abgelöscht, ein Druckbelüfter sorgte für die Entrauchung des Gebäudes. Teile des Daches sowie die Deckenverkleidung zweier Räume mussten geöffnet werden um letztlich alle Brandstellen löschen zu können. Der Wintergarten war nicht zu retten, dieser Stand bei Eintreffen der Feuerwehren bereits in Vollbrand. Die unteren Etagen des Hauses wurden durch Löschwasser teilweise stark in Mitleidenschaft gezogen.

Glücklicherweise wurde der Bewohner des Hauses nicht verletzt. Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei aufgenommen. Neben den Feuerwehren der SG Jesteburg war ein Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle, dieser musste zum Glück nicht tätig werden. Nach dem dreistündigen Einsatz konnten die Gerätschaften durch die Bereitschaft der FTZ am Feuerwehrgerätehaus Jesteburg getauscht werden.

+++ UPDATE: Pressebericht der Polizei zur Brandursache +++

POL-WL: Brand eines Einfamilienhauses mit Wintergarten

Jesteburg (ots) – Am Heiligabend gegen 18:14 Uhr geriet ein Wintergarten und Teile des angrenzenden Einfamilienhauses in Jesteburg, Am Hundsberg, in Brand. Der 75-jährige Hauseigentümer hatte zusammen mit seinem Besuch ein Fondue-Essen im Wintergarten geplant. Hierfür wurden zwei Fondue-Schüsseln mit Öl auf bereitgestellten Elektroherdplatten erhitzt. Während dieser Aufwärmzeit begaben sich die insgesamt sieben Personen in das Wohnzimmer des Hauses, um dort die Geschenke auszupacken. Hierbei verloren sie offensichtlich die Zeit aus den Augen, so dass das erhitzte Öl in Brand geriet. Als dies entdeckt wurde, konnte der Hauseigentümer noch eine Schüssel nach draußen bringen. Bei der zweiten Schüssel war dies nicht mehr möglich. Versuche, die Flammen mit einer Decke zu ersticken führten nicht zum Erfolg, so dass dann fälschlicherweise Wasser auf das brennende Öl gekippt wurde. Durch die daraus resultierende Fettexplosion gerieten Teile des Wohnhauses in Brand. Durch die Feuerwehren aus Jesteburg, Bendestorf, Harmstorf und Lüllau konnte der Brand gelöscht werden. Hierzu mussten Teile des Daches abgetragen werden. Alle sieben Personen kamen unverletzt aus dem Gebäude. Bei einer Person bestand der Verdacht der Rauchgasvergiftung. Eine Behandlung durch die Rettungskräfte gab jedoch Entwarnung. Der Schaden beläuft nach ersten Schätzungen auf circa 150.000 Euro.

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Bilder: FF Bendestorf

 

07.10.2013: Rauchentwicklung im Harmstorf Weg

Am Montagabend wurde die FF Bendestorf mit dem Stichwort „unklare Rauchentwicklung“ in den Harmstorfer Weg alarmiert. Noch auf der Anfahrt rüsteten sich die Kameraden mit Atemschutzgeräten aus, nach kurzer Suche konnte dann die vermeintliche Einsatzstelle lokalisiert werden: Ein Anwohner saß seelenruhig an seiner Feuerstelle und wunderte sich über den abendlichen Aufruhr.

Nachdem sich die Fahrzeugführer überzeugt hatten, dass hier lediglich eine kleine, feste Feuerstelle gefahrlos brannte konnte die „Einsatzstelle“ an die Polizei übergeben werden. Nach zehn Minuten war der Einsatz beendet.

Im Einsatz war die FF Bendestorf mit TLF, LF und MTF sowie insgesamt 13 Feuerwehrleuten.

03.07.2013: Brannte Mülleimer vor Wohn- und Geschäftshaus

Am frühen Morgen des 3. Juli wurde die FF Bendestorf sowie der ELW der Samtgemeinde aus Harmstorf in die Bendestorfer Poststraße mit dem Stichwort F2 – Feuer in/an Gebäuden alarmiert.

Im Vorgarten einer Gaststätte hat, aus unbekannten Gründen, ein Behälter zur Sammlung von Flaschenkorken gebrannt und dabei u.a. einen großen Schirm erheblich beschädigt. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges war der Brand weitestgehend von Anwohnern gelöscht worden. Mittels Schnellangriffseinrichtung wurden letzte Glutnester gelöscht und die Hauswand sowie das Umfeld der Feuerstelle mittels Wärmebildkamera kontrolliert.

Nach einer knappen halben Stunde war der Einsatz beendet. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben, welche auch die Ermittlungen zur Schadenhöhe sowie Brandursache übernimmt.

Im Einsatz war die FF Bendestorf mit dem TLF, FF Harmstorf mit dem ELW sowie div. Streifenwagen. Insgesamt waren knapp 20 Feuerwehrleute beteiligt, zum Glück konnten alle wieder schnell nach Hause und noch knappe zwei Stunden schlafen, bevor es wieder zur Arbeit ging.

22.06.2013: Großbrand in Hollenstedt – Bendestorf mit dem WTZ im Einsatz

Zu einem Großeinsatz in Hollenstedt wurde die FF Bendestorf mit dem TLF als Teil des Wassertransportzuges (WTZ) am 22.06.2013 um 19:58h alarmiert. Bendestorfs Gruppenführer Heins übernahm zusätzlich, in Abwesenheit der Zugführer, die Leitung des Wassertransportzuges. Für die sieben Kameraden der FF Bendestorf war der Einsatz gegen 2 Uhr beendet.

Zu dem Einsatz lesen Sie hier den Bericht des Kreispressewartes Matthias Köhlbrandt, von dem auch die Fotos stammen:
Lagerhallenbrand in Hollenstedt – über 300 Feuerwehrkräfte aus dem gesamten Landkreis Harburg bekämpfen Großfeuer in Tiefkühlfirma

Ein Großfeuer in einer Tiefkühlfirma hat am Sonnabend abend einen der größten Feuerwehreinsätze des letzten Jahrzehnts im Landkreis Harburg ausgelöst und einen immensen Sachschaden verursacht. Allerdings wurden durch den massiven Feuerwehreinsatz auch beträchtliche Werte erhalten.

Der Einsatz begann als normaler Routineeinsatz für die Feuerwehren. Um 17.28 Uhr war die Feuerwehr Hollenstedt mit dem Stichwort „Ausgelöste Brandmeldeanlage“ zu dem Unternehmen in der Gewerbestraße n Hollenstedt alarmiert worden. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte bestätigten die Feuermeldung sofort, das Dach und die darunter liegende Isolierverkleidung brannten auf einer große Fläche, das Feuer breitete sich aus.

Unverzüglich wurde eine umfangreiche Nachalarmierung vorgenommen, in dem weiteren Einsatzverlauf kamen mehr als 300 Feuerwehrleute aus dem gesamten Landkreis Harburg zum Einsatz. Die Feuerwehren aus Appel, Drestedt, Halvesbostel, Moisburg, Regesbostel und Wenzendorf aus der Samtgemeinde Hollenstedt, die Feuerwehren Wistedt und Tostedt aus der Gemeinde Tostedt, die Feuerwehr Buchholz sowie die Feuerwehren Rade und Neu Wulmstorf aus der Gemeinde Neu Wulmstorf wurden nach und nach zur Unterstätzung alarmiert.

Schon aufgrund der enormen Brandlast und der starken Verrauchung des Brandobjekts entschied der Gesamteinsatzleiter, der stellvertretende Kreisbrandmeister Kay Wichmann, darüber hinaus Einheiten der Kreisfeuerwehr nachzufordern.

Die Fachzüge Brandbekämpfung 1 und 2, der Fachzug Wassertransport und der Fachzug Spüren und Messen sowie die Führungsgruppe des Fachzuges Gefahrgut kamen zum Einsatz. Während die Brandbekämpfungs- und Wassertransportzüge sich der Brandbekämpfung widmeten, gingen die Spezialisten des Zuges Spüren und Messen im Umfeld der brennenden Lagerhalle vor und nahmen Messungen in dem Brandrauch vor. Aufgrund der erheblichen Rauchentwicklung wurden Anwohner in Hollenstedt aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Dazu wurde das Gebiet um die Brandstelle weiträumig abgesperrt. Die starken Rauchentwicklung erforderte auch einen massiven Einsatz an Atemschutzgeräteträgern, mehr als 100 Feuerwehrleute gingen letztendlich unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor.

Dazu wurde der Abrollbehälter Atemschutz der Kreisfeuerwehr sowie die den Behälter betreuende Feuerwehr Hörsten nachalarmiert. Mit einem massiven Löscheinsatz gingen die Einsatzkräfte gegen das Feuer vor, in mehreren Abschnitten wurde die Brandbekämpfung durchgeführt und gleichzeitig eine Riegestellung zum Schutz von weiteren Gebäudeteilen aufgebaut.

Der massive Einsatz zeigte dann auch Erfolg, das Feuer konnte auf die abgebrannte Fläche begrenzt werden, Ein Herankommen an die Brandnester war allerdings sehr schwierig, große Teile des Daches mussten mit Spezialsägen geöffnet werden, um hier gezielt Löschmaßnahmen durchzuführen.

Sowohl aus der Luft als auch vom Dach aus setzten die Kräfte die Strahlrohre gezielt ein und erzielten so den erhofften Löscherfolg, ein totales Abbrennen der betroffenen Lagerhalle wurde verhindert. Zum Eindringen in die Halle mussten auch an den ebenerdigen Fassaden Öffnungen hineingeschnitten werden.

Ein weiteres Problem für die Einsatzkräfte waren die mit 9000 Litern Ammoniak gefüllten Tanks, diese konnten aber ebenfalls erfolgreich vor den Flammen geschützt werden, lediglich geringe Mengen Ammoniak traten aus einer durch das Feuer beschädigten Leitung aus, die Dämpfe wurden mit großen Mengen Wasser erfolgreich niedergeschlagen.

Der Großeinsatz wurde von Kräften des DRK und der JUH betreut und begleitet, Rettungswagen und Versorgungseinheiten standen für die Feuerwehrkräfte bereit. Vor Ort macht eich auch Regierungsbrandmeister Peter Adler ein Bild von den Löscharbeiten.

Die Feuerwehrkräfte wurden durch den Fachzug Verpflegung der Kreisfeuerwehr mit einem Imbiss versorgt. Nach rund sechs Stunden konnten die ersten Einheiten der Feuerwehr langsam aus dem Einsatz entlassen werden, die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die späten Nachtstunden hin.

Teile der Lagerhalle sind auf den ersten Blick einsturzgefährdet, hier müssen Statiker weiter entscheiden. Die Brandursache ist noch ungeklärt, die Polizei hat die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens dürfte aufgrund des Brandschadens hoch ausfallen.

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Wir danken Matthias Köhlbrandt für das zur Verfügung stellen dieses Artikels!

04.06.2013: Feuer klein – brennender Gasgrill

Am 4.6.13 wurde die Feuerwehr Bendestorf um 18:22 Uhr zu einem (an der falschen Stelle) brennenden Gasgrill alarmiert.

Am Druckminderer schlugen Flammen aus dem Schlauch, mittels C-Strahlrohr wurde das Feuer gelöscht und anschließend die Gaszufuhr abgedreht. Nach kurzer Kühlung und Kontrolle mittels Wärmebildkamera konnte schnell Entwarnung gegeben werden.

Das Grillfleisch musste anschließend aufgrund der Beschädigung des Grills in der Pfanne zubereitet werden.

Für die Feuerwehr war der Einsatz nach 20 Minuten beendet. Im Einsatz waren TLF und LF mit zwölf Feuerwehrleuten.

2013-06-04 F1 Grill

22.05.2013: Erneuter Einsatz wegen überfluteter Straße

Erneut wurde die FF Bendestorf am 22.5.13 gegen 10:30 Uhr mit dem Stichwort „TH – Wasser auf Straße“ alarmiert. Im Bendestorfer Eichenort war der Parkstreifen sowie Teile der Straße überschwemmt. Aufgrund eines verstopften Regenwasser-Gullis lief das Wasser nicht ab. Mittels einer Turbinentauchpumpe wurde das Wasser in den nächsten Gulli abgeleitet.

Der Einsatz war nach einer halben Stunde beendet. Im Einsatz waren neun Feuerwehrleute mit LF und TLF sowie die Mitarbeiter des Bauhofs.

2013-05-22 Überflutung Eichenort 1 2013-05-22 Überflutung Eichenort 2

17.05.2013: Überflutete Straßen nach kurzem Gewitter

Am Freitagabend wurde die Fw Bendestorf um 21:54h zur einer überfluteten Straße alarmiert. Zwei Fahrzeuge rückten aus, der Gulli wurde „gezogen“ und der sog. Schlammfangeimer gereinigt. Anschließend konnte das Wasser an der Kreuzung K12 Ecke L213 schnell abfließen.

Noch während die Kameraden die Einsatzstelle sicherten meldete ein Autofahrer eine weitere Überschwemmung an der L213 Ecke Waldweg, auch hier konnte schnell geholfen werden.

Nach einer knappen halben Stunde war der Einsatz beendet und die Bendestorfer Kameraden freuen sich nun auf ein schönes Pfingstwochenende!

Im Einsatz waren: TLF & LF mit 14 Feuerwehrkameraden.

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