Großeinsatz für die Samtgemeindefeuerwehr Jesteburg durch Dachstuhlbrand in Bendestorf

SG-PW BENDESTORF. Am 9. März 2021 gegen 17:45 Uhr wurde die Feuerwehr Bendestorf, Harmstorf und der Einsatzleitwagen (ELW) der Samtgemeinde zu einer unklaren Rauchentwicklung eines leer stehenden Gebäudes alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte trat bereits Rauch aus dem Dachgeschoss aus. Daraufhin wurden die Feuerwehr Jesteburg, sowie die Drehleiter Buchholz mit dem dazugehörigen Tanklöschfahrzeug nachalarmiert. Ein erster Trupp unter Atemschutz verschaffte sich Zugang zum Gebäude und begann mit der Brandbekämpfung im Dachgeschoss. Der Zimmerbrand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, so der Einsatzleiter und stellv. Gemeindebrandmeister Christian Albers.

Mittels Wärmebildkamera wurde die Zwischendecke nach Glutnestern kontrolliert. Auch über die Drehleiter wurde mit einer weiteren Wärmebildkamera das Dach nach Glutnestern abgesucht. Es zeigten sich in der Zwischendecke sowie im Dachbereich einige Glutnester. Entsprechend wurden die Bereiche von Feuerwehrleuten unter Atemschutz geöffnet und abgelöscht. An der Einsatzstelle war auch der Abschnittleiter Heide Sven Wolkau, sowie der Gemeindebrandmeister Martin Ohl um sich ein Bild von der Lage zu machen. Im Einsatz waren neben den rund 60 Feuerwehrleuten auch acht Feuerwehrleute unter Atemschutz. Nach rund drei Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Bericht: Dennis Tschense – Pressesprecher Feuerwehr Samtgemeinde Jesteburg
Fotos: Feuerwehr Samtgemeinde Jesteburg

04.06.2017: Brennt Gasgrill

Am Nachmittag wurden wir unter dem Einsatzstichwort „F2 – Feuer im oder am Gebäude“ zu einem in Brand geratenen Gasgrill alarmiert. Der Anwohner versuchte den Grill noch möglichst weit vom Gebäude zu entfernen, um eine weitere Brandausbreitung zu vermeiden.

Bei Ankunft am Einsatzort ging der Angriffstrupp direkt unter umluftunabhängigen Pressluftatmern vor. Noch während des Löschangriffs schien das Gas aufgebraucht zu sein und es war kein Flammenschein mehr erkennbar.

   

Dennoch wurde die Temperatur der Gasflasche nach wie vor mit der Wärmebildkamera kontrolliert und heruntergekühlt.

Der Einsatz war nach ca. 25 Minuten beendet.

30.03.2017: Verpuffung im Heizungskeller

Gegen Mittag wurden wir unter dem Einsatzstichwort ,,Feuer im oder am Gebäude – unklare Rauchentwicklung“ in den Waldfriedenweg alarmiert.

Alarmzeit:ca. 13:45 Uhr
Einsatzort: Bendestorf, Waldfriedenweg
Alarmstichwort: F2 - Unklare Rauchentwicklung
Fahrzeuge: FF Bendestorf: TLF, MTF
FF Harmstorf: TSF-W
FF Jesteburg: TLF, LF, MTW
FF Lüllau: LF
Polizeiwagen, Rettungswagen
Einsatzkräfte: ca. 40 Feuerwehrleute (davon 10 unter Atemschutz)
Besatzung des Polizeiwagen und des Rettungswagen
Schornsteinfeger und zwei Mitarbeiter der Heizungsbaufirma

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde nach kurzer Erkundung bereits die erste Rückmeldung an die Einsatzleitzentrale in Winsen gegeben. Die Rückmeldung beinhaltete die Bestätigung einer starken Verrauchung im Kellerbereich. Das Feuer war zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau lokalisierbar, wodurch eine direkte Nachalarmierung der Feuerwehren Harmstorf, Jesteburg und Lüllau folgte.
Insbesondere weitere Atemschutzgeräteträger waren an der Einsatzstelle erforderlich, welche unter umluftunabhängigen Atemschutz in den Kellerbereich vorgehen sollten.
Auch ein Schornsteinfeger und eine Heizungsbaufirma wurden als Fachkräfte für den Brandherd dazugefordert.


Der Alarmierungszeit war es geschuldet, dass alle Wehren mit einer geringeren Mannschaftsstärke ausrücken konnten.Vorallem bei Einsätzen während der durchschnittlichen Arbeitszeit sind wir in der Samtgemeinde auf eine schnelle und gute Zusammenarbeit angewiesen.

Mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet ging der erste Atemschutztrupp in den Kellerbereich vor, um den Brandherd zu lokalisieren.
Bereits nach wenigen Minuten konnten sie die Ursache des Brandes rückmelden.
Im Heizungsraum hat eine Verpuffung stattgefunden.
Die Anlage wurde ausgeschaltet und unter ständiger Kontrolle durch unsere Wärmebildkamera gekühlt.
Durch das Leck in der Heizungsanlage trat jedoch vermehrt Kohlenstoffmonoxid aus und unsere CO-Melder schlugen Alarm. Daraufhin wurde der Druckbelüfter vom Bendestorfer Tanklöschfahrzeug in Stellung gebracht. Nach ausgiebiger Belüftung des Gebäudes wurden alle Geschosse (Kellerbereich, Erdgeschoss, Obergeschoss) nochmals abgegangen und der CO-Wert in der Luft kontrolliert.

Nachdem keine gefährlichen Werte mehr festgestellt werden konnten, wurde das Haus an die Besitzerin und die zuständige Heizungsbaufirma übergeben.

Nach ungefähr zwei Stunden kehrten die Einsatzkräfte in die Gerätehäuser zurück und stellten ihre Einsatzbereitschaft wieder her.