Vor etwa einem Jahr fand in Bendestorf die erste Übungsnacht statt. Aufgrund der positiven Resonanz der Kameradinnen und Kameraden veranstaltete Gruppenführer Oliver Heins am vergangenen Samstag nun die Neuauflage mit anderen interessanten Übungseinsätzen.
Gegen 16 Uhr trafen sich Kameraden aus beiden Gruppen der Feuerwehr planmäßig am Bendestorfer Gerätehaus und bereiteten sich auf die bevorstehenden Übungen vor. Der erste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten und so hieß es gegen 17 Uhr das erste Mal „Einsatz für die Feuerwehr Bendestorf – Hilfeleistung!“. Es galt ein verschüttetes Kind, dargestellt durch eine Puppe, am Sandberg zu retten.
Anschließend galt es gegen 18 Uhr Am Schierenberg auf dem Gelände der Filmstudios eine Person vom Dach zu retten. Hierbei wurde die FF Bendestorf von Meckelfelder Kameraden samt mitgebrachter Drehleiter (DL) unterstützt und konnten so die Einbindung einer Drehleiter in den Einsatz vor Ort üben.
Der dritte Einsatz wurde kurz nach dem Einrücken ins Gerätehaus eingespielt. Um 19 Uhr wurden die Kameradinnen und Kameraden mit dem Stichwort „Waldbrand“ in den Bereich Hermann-Löns-Weg bis zur Eichentwiete hinter den angrenzenden Tennisplätzen alarmiert. Für die anrückenden Kräfte bot sich dabei ein realistisches Bild, das Feuer wurde hier durch mehrere Rauchbomben dargestellt.
Im Stundentakt ging es weiter, um 20 Uhr standen zwei parallele Einsatzstellen an. Zum einen eine Technische Hilfeleistung “Person unter Last eingeklemmt“ im Bardal. Und zum anderen ein in einen Schacht gestütztes Kind, Am Hampfberg.
1 std Sport
Zum vorletzten Einsatz eilten die Brandschützer gegen 22 Uhr. Das Einsatzstichwort „Feuer, Menschenleben in Gefahr“ führte uns erneut zu den Bendestorfer Filmstudios. Auch hier gab es wieder externe Unterstützung, diesmal durch die Kameraden der FF Maschen mit dem Rüstwagen (RW).
Der letzte Einsatz dieser Nacht kam gegen 24 Uhr mit einer weiteren Technischen Hilfeleistung im Harmstorfer Weg Ortsausgang Bendestorf Richtung Harmstorf. Dort lang ein PKW im Graben und wurde wiederum mit Unterstützung der Maschener Kameraden samt Rüstwagen geborgen und wieder auf die Straße gebracht.
Nach sechs Einsätzen in zehn Stunden war die Übungsnacht um 2 Uhr beendet. Viele interessante Einsatzszenarien wurden, realistisch durch beispielsweise Rauchbomben dargestellt und mit Unterstützung anderer Feuerwehren mit Spezialgerät abgearbeitet.
Text: A. Jansen
Fotos: B. Ring







